28. Februar 2012

Mr. Zwirnball

Zu allererst muss ich mal ein bisschen Werbung machen.
Die liebe Distelfliege ist mir schon öfter über den Weg gelaufen. Vor allem durch Spinnforen war sie mir bekannt. Nun habe ich ihren Blog und Postcast entdeckt und liebe ihn. Alle alten Folgen sind mitlerweile aufgeholt ;)
Das Seltsame.. neben Stricken und Spinnen hat sie auch oft Themen für die ich mich nie interessieren würde. Aber wenn sie drüber erzählt, höre ich trotzdem gern zu und freue mich über diesen Einblick in eine "fremde Welt".  Ich möchte sogar plötzlich so ein Sprossenzüchtbehälterdingsi xD  Ihre Stimme ist total entspannend und angenehm, so dass ich mich mitlerweile echt zusammenreiße nicht zu viel auf einmal zu hören, weil ich dann wieder so lang auf eine neue Folge warten muss.

In ihrem Podcast hat sie von Zwirnbällen gesprochen und so konnte ich nicht anders als am Wochenende gaaaaanz schnell meine göttlich zarte schwarze Merino zu verspinnen und dann aus schwarz und space einen Zwirnball zu wickeln. So liegt er nun da, meine drei Spulen sind wieder frei und man kann ihn bewundern, bis die Lust und Zeit da ist ihn zu verzwirnen.
Obwohl eigentlich beide Kammzüge 100  gramm schwer waren, habe ich vom space noch massig übrig. Scheinbar habe ich den noch ein gutes Stück dünner ausgesponnen..und die schwarze Spule sah auch weit weniger gefüllt aus.. aber egal.. Mein Zwirnball hat nun ein Gesamtgewicht von mindestens 150 Gramm oder mehr und sollte eine hübsche Lace Stärke ergeben. Ich weiß auch schon in etwa was er mal wird.

Für mich hat der Ball den Vorteil, dass er mir:

- meine Spulen frei hält
- beide Fäden schon passend aneinander liegen
- ich damit Wollkotze verhindern kann
- sich das Garn schonmal ein wenig in Form spannen kann, bis es verzwirnt wird
- ich an zu dünnen Stellen die mir eventuell reißen würden die Verstärkung durch den zweiten Faden habe
und falls sich doch mal blöde Motten einschleichen können die sich nich in den Kern vorwühlen, sondern maximal die obersten schichten angreifen.

Aber hauptsächlich finde ich ihn hübsch und befummel ihn gern, weil wirklich enorm viel Gewicht in dieser kleinen Kugel steckt. Damit rechnet man so gar nicht.

Wärend ich mich noch von meiner Zahn-OP kuriere und heute abend nur beim tanzen zugucken darf anstatt selbst mitzumachen, wünsche ich euch allen eine wunderbare Woche.

21. Februar 2012

2in1 und so funktionieren die regenbogenmuffins

2 Socken gleichzeitig zu stricken, kennt man ja mit dem Magic Loop. Ich habs leider nie probiert, weil mir die ausreichend lange Nadel in der richtigen Größe fehlt. Meine KnitPro fangen erst bei 3 an und ich stricke Socken gewöhnlich mit 2,5 ern. Und da hab ich nur eine Rundstricknadel auf die ich wahrscheinlich eine Socke bekomme aber bei der zweiten wirds kritisch.. und außerdem ist die mit so nem steifen Billigkabel, was beim stricken nur nervt.

Heute morgen entdecke ich dann über Herzdames Blog im Stricknetz folgenden Link:

http://knitty.com/ISSUEfall06/FEATextreme2in1.html

zwei Socken gleichzeitig auf dem Nadelspiel? In Doppelstrick? Ist einen Versuch wert! Das führen zweier Fäden gleichzeitig könnte unangenehm werden. Ich stricke ja eh schon ungern zweifarbig.
Den Schaft kann ich mir damit auch sehr gut vorstellen, solange er glatt rechts oder in Rippen gestrickt wird.. aber die Ferse? Und wenns dann ans zu oder abnehmen geht? Nennt sich wohl nicht ohne Grund extreme 2in1. Man beachte auch, dass der Beitrag aus der Herbstausgabe 2006 stammt und sich bis heute nicht durchgesetzt hat..
Trotzdem fand ich die Idee so spannend, dass ich sie gern mit euch teilen wollte.



Für die, die gerne wissen wollen, wie die Regenbogenmuffins funktionieren, hier die kürzeste Anleitung der Welt:

Ihr bereitet einen Teig eurer Wahl zu (ich habe diesen gewählt), teilt ihn in 6 gleichmäßige Portionen ab und färbt diese in den gewünschten Farben ein. Ich habe den Teig in kleine Frühstückstüten aus Kunststoff gefüllt und auch darin gefärbt. Anschließend schneidet ihr eine Ecke der Tüten ab und verteilt den Teig einfach Schicht für Schicht in die vorbereiteten Förmchen. Dann wie gewohnt backen und fertig :)

Obwohl die einzelnen Schichten grade in der Form liegen, hat es sich bei mir so verzogen, dass es am Ende so wie auf dem Bild aussah. Mag am Teig oder am Backofen liegen. Vielleicht kann man auch was beeinflussen, wenn man den Teig kühlt bevor man ihn in die Form gibt, oder wenn man ihn fester macht.
Ich habe was Umluft und so angeht, keine Wahl. Ich backe mit Gas und da gibt es nur Hitze von unten. Wenn man nach Regenbogenmuffins im Netz sucht, findet man auch viele hübsche Variationen bei denen die Schichten grade geblieben sind.
Die Masse an Lebensmittelfarbe ist übrigens echt heftig. Ich habe eine komplette Packung für 12 Muffins verbraucht um dieses Farbergebnis zu bekommen. Also pro Muffin eine halbe Tüte Farbpulver O.O, die man zu sich nimmt. Aber für den Überraschungseffekt beim reinbeißen, kann man das schonmal machen.

20. Februar 2012

buuuunt

ich habe den gestrigen Morgen in der Küche verbracht um Geburtstagsmuffins zu backen.. "Ich back dir nen Regenbogen"



6. Februar 2012

ehne-mene-mei

flieg los kartoffelbrei..hex hex hexipuff

ja meine Hexipuffs haben sich wie durch Zauberhand vermehrt. Am Donnerstag habe ich das erste versucht, nun sind es schon 9. Dabei hatte ich doch nur immer mal zwischendurch eins angeschlagen.
Ein paar sind jetzt auch minimal gepolstert. Das gefällt mir besser als ganz platt.


und zwischendurch habe ich dann noch ein bisschen gesponnen. etwa 170 Gramm holländische Wolle, die dick versponnen wirklich schnell fertig war.Auf der Spule sind 100 Gramm.

Ganz im Gegensatz zum Space Kammzug, den ich hauchdünn versponnen habe, da er Lacegarn werden soll. Zum verzwirnen ist grade noch schwarzes Merino auf dem Rad. Das fühlt sich wunderbar an. Viel schöner als das Space, obwohl beides Merino ist.

In die rechte Spule sind mehrere Tage gewandert, wärend die linke maximal 2 Stunden benötigt hat und schon verzwirnt ist. Die Farben kommen wie immer nicht hin.

3. Februar 2012

für die Katz

Nach dem Tuch habe ich direkt mit einem Paar Socken begonnen. Wenn man so viel strickt ist es plötzlich ganz seltsam nichts auf den Nadeln zu haben.
Diese Socken sollten nicht irgendwelche sein, sondern die Skew aus der Knitty. Ich fand die Art einfach sehr faszinierend. Und ich war gezwungen strikt nach Anleitung zu Arbeiten, weil diese Sockenform alles andere in den Schatten stellt.
Tja, nur doof, dass plötzlich die Maschenzahl nicht mehr stimmte. SchwarzeBlüte war so lieb mir auszuhelfen. Sie hatte noch Notizen, die zwingend notwendig waren, damit die Maschenzahl stimmt. Danke noch einmal!

Der Rest ging dann doch ganz gut, wobei sich mir wärend des strickens schon ein blödes Gefühl einschlich. Ich habe extra die Fußlänge entsprechend der Anleitung gekürzt. Und schließlich waren sie doch riiieeesig. Geht echt gar nicht. Noch dazu gefällt mir das Garn für das Muster nicht.
Also habe ich mir am abend einen größeren Fuß gesucht. Ja, der passte da ganz gut rein. Und die Farbe wäre für zuhause nicht dramatisch gewesen.. aber zu allem Unglück saß die Socke auch noch total besch****. Da nütze alles gezerre und gezubbel nichts.

Also hat meine sockenklauende Plüschnase nun eine eigene xD Und ich muss keine Fäden mehr vernähen und auch kein zweites scheußliches Monstrum mehr stricken. Auch gut ;)

Die Wolle habe ich vor Jahren mal gekauft und da ich die einfach mal verbrauchen wollte.. ja, schöner wird sie dadurch trotzdem nicht xD

Ich zeig sie euch trotzdem und stricke lieber kleine Hexis im KAL beim Versailler Nekrolog. Auf auf, macht mit!